Magdouche

Mariengrotte Saydet el Mantara

Wenige Kilometer im Hinterland von Saida erhebt sich nach der Überquerung des Flusses Barghout ein Heiligtum, genannt Saydet el Mantara oder Unsere Liebe Frau der Wache (Arabisch: matara = warten). Man weiß aus dem Evangelium, dass Maria ihrem Sohn auf seinen Wanderungen zwischen Qana, Tyrus, Sarafand und Sidon (Saida) folgte. Pietät und volkstümliche christliche Tradition verlangten, dass Maria nicht in die heidnischen Städte durfte. Auf diesem das Gebiet beherrschenden Hügel, das nahe Sidon im Blick,

Magdouche, Blick auf Sidon

erwartete sie in einer Grotte die Rückkehr ihres Sohnes von seinen apostolischen Wanderungen. Die Grotte der Saydet EI Mantara wurde durch frühe Christen in ein Heiligtum umgewandelt. 1720 entdeckte dort ein Schäfer eine Ikone der Jungfrau Maria. Jedes Jahr wird am 18. September anlässlich des Geburtstagsfestes der Jungfrau Maria eine große Wallfahrt veranstaltet. Heute steht hier ein kleiner Turm mit einer Statue der Jungfrau Maria und dem Jesuskind.

Magdouche Marienstatue